Für manche sollten sich Kirchgemeinden um wesentliche Dinge kümmern und nicht um Umweltschutz. Andere halten gerade die Bewahrung der Schöpfung für eine Hauptaufgabe der Christen. Letzteren bieten sich inzwischen verschiedene Gelegenheiten dafür aktiv zu werden. Im Bereich der Landeskirche gibt es Arbeitskreise und Initiativen. Auf dem Gebiet einzelner Institutionen oder Gemeinden bietet es sich an, nach dem Programm des "Grünen Hahn" zusammenzuarbeiten. Hier geht es darum, als Teil der Gemeinde systematisch herauszufinden, wo Schwachstellen, bzw. negative Auswirkungen auf die Umwelt auftreten und Möglichkeiten bestehen, Zustände zu verbessern. Dabei ist es wichtig, die ganze Gemeinde immer wieder zu motivieren und mit ins Boot, bzw. ins Kirchenschiff zu holen und die große Bedeutung, aber auch Alltäglichkeit des Themas zu vermitteln.
Als erstes Beispiel in Sachsen versuchte sich die Kirchgemeinde Niederschöna/Halsbrücke erfolgreich an dieser bereichernden Aufgabe.
Gerne berichtet das dortige Umweltteam von seinen Erfahrungen und gibt Hinweise und Anleitungen für interessierte Gemeinden.